Sandra Krampelhuber

begann schon früh, sich für sogenannte Black Music und die kulturellen Strömungen Afrikas und der afrikanischen Diaspora zu interessieren, was durch ihr Studium der Ethnologie, Sozial- und Kulturanthropologie weiter vertiefte wurde. Im Jahr 2004 brach sie nach Kingston, Jamaika auf, um die zu wenig beachtete weibliche Seite der jamaikanischen Reggae-und Dancehall-Kultur zu untersuchen. Ihr daraus resultierender erster Dokumentarfilm "Queens of Sound – A Herstory of Reggae and Dancehall" wurde mit internationalen Festival-Screenings belohnt.

Es folgten Reisen nach Dakar, Senegal und die Demokratische Republik Kongo, immer mit dem Fokus auf die Musik-, Kunst- und Kulturproduktion des jeweiligen Landes. Angetrieben von ihrer Musikleidenschaft und ihrem Drang, auf die sozialen Hintergründe unterschiedlicher Musikrichtungen zu blicken, initiierte und kuratierte sie 2010 in Linz das erste KAPU-Filmfestival, mit Dokumentarfilmen zu Musik aus Afrika und der afrikanischen Diaspora. 2012 feierte das Festival unter ihrer kuratorischen Leitung erfolgreich seine dritte Auflage.

2012 hat sie auch die zweite Ausgabe des internationalen dreitägigen Festivals "Treffpunkt Afrika #2 – Survival of the Hippest? Urban Art and Culture in Africa" der Stadtwerkstatt Linz kuratiert und organisiert. Derzeit arbeitet sie an einem Dokumentarfilm über die junge Kunst- und Kulturszene in Dakar.